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Versteigerung des Passats!!!

Im Konvoi ging es zum Stadion in die Hauptstadt Gambias nach Banjul. Vor dem Stadion warteten bereits viele Interessenten, die dann eine Stunde Zeit hatten sich die Fahrzeuge anzuschauen. Dann wurde jedes Fahrzeug einzeln aufgerufen und an den Meistbietenden versteigert. Hier in Afrika sind die Preise, was die Fahrzeugtypen angeht sehr verschoben. Mancher T4 brachte weniger als 2000 Euro. Dagegen gab es für die zwei Nissan Primera jeweils weit mehr als 2000 Euro. 


Als die Hälfte der Fahrzeuge versteigert war und der Stollen zum ersten Advent rumging :-), kam der Passat an die Reihe. Es war ein energisches aufregendes Bieterduell, ein spannendes Erlebnis...


...zum 1., zum 2. und zum dritten und der Passat ging an einen gambischen Familienvater und brachte...*Trommelwirbel* :-) ... 142.000 gambische Dalasi!!! Somit konnte ich der Hilfsorganisation DBO 3400 Euro übergeben. WAHNSINN!!!!!! Ich bin total happy!!!! Und der Sandmann hat jetzt auch einen neuen kleinen Freund gefunden. :-)


Vielen Dank nochmals an alle Unterstützer und Sponsoren die mir geholfen haben, das möglich zu machen!!! 


Insgesamt brachten 33 Fahrzeuge 3.906.000 gambische Dalasis. Das sind umgerechnet ca. 86000 Euro.

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Freundschaftsspiel gegen eine afrikanische Auswahl!

Eine gute Tradition auf der Rallye ist ein Fußballspiel gegen eine afrikanische Auswahl auf dem Bolzplatz in Sanyang, 25 km südlich von Serekunda. Bei 35 Grad und einer wahnsinnig hohen Luftfeuchte sind wir in der ersten Halbzeit mit 1:0 in Rückstand geraten. Nachdem man sich dann etwas an den Sandkasten gewöhnt hatte, konnten wir auch dank der akustischen Unterstützung der afrikanischen Trommlergruppe, das Spiel noch drehen. Am Ende hieß es 2:1 für das Rallyeteam - Auswärtssieg!!!! Die Trikots, dessen Vereinsname jetzt hier nicht genannt wird ;-), wurden denn dem örtlichen Team gesponsert.

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20.Etappe: St.Louis (Senegal) - Serekunda/Banjul (Gambia)

Die letzte Etappe der Rallye begann früh um 6 Uhr morgens vor dem Sonnenaufgang in St.Louis. Via Diuorbel, Kaolack ging es an die Grenze nach Farafenni. Mit erreichen des Gambiarivers habe ich es dann geschafft. Nach 10 Stunden und 400 Kilometer Fahrt über abenteuerliche, staubige Pisten habe ich Gambia erreicht und es folgte eine aufregende Fährfahrt. Die letzten 150 Kilometer ging es dann mitten in der Nacht in Polizeikolonne nach Serekunda/Banjul. Gefühlt waren es mit die härtesten 150 Kilometer. Ich bin jetzt total happy das Auto in einwandfreien Zustand hierhergebracht zu haben.

Die Zwischen-Etappen folgen dann in den nächsten Tagen. Jetzt heißt es erstmal ankommen und runterkommen. Am Sonntag ist dann die Versteigerung des Fahrzeuges. Ich bin gespannt was der Passat hier bringt.:-)

19.Etappe: Ruhetag in St.Louis

In der alten französischen Kolonialstadt St.Louis verbrachten wir noch einmal einen Ruhtetag vor der letzten Rallyeetappe. Eine aufregend bunte und extrem lebhafte Stadt. An jeder Ecke wird Fußball gespielt oder geschaut. Am Ende des Tages konnte ich noch eine Familie glücklich machen. Dank der gesponserten Autobatterie vom Autohaus Olaf Streit in Heidenau, fährt das Familienfahrzeug jetzt wieder.

18.Etappe: Nouakchott (Mauretanien) - St.Louis (Senegal)

Die 18. Etappe verlief über Mbalal weiter Richtung Süden zum Grenzübergang nach Rosso. Wäre das "deutliche" Schild nicht gewesen, hätte man die Grenze nicht als solche wahrgenommen. Eine Schranke, viele Esel und Coca Cola Verkäufer, fertig ist die mauretanische Grenze ;-). Nach einer Stunde ging es dann weiter durch die Sahelzone und den nördlichen Senegal nach St.Louis. Dort wurden wir mit afrikanischen Tänzen und Klängen vom Gouverneur von St.Louis empfangen. Wir waren angekommen in "Schwarzafrika".

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17.Etappe: Ruhetag in Nouakchott

Zum Ruhetag ging es mit dem Passat in die knapp eine Million Einwohner zählende Hauptstadt Mauretaniens. Mit sehr viel Geduld ging es durch den afrikanischen Verkehr ins Zentrum. Von dort aus haben wir dann unter vielen neugierigen Blicken die Märkte und Gassen erkundet. Zum Mittag gab es Lamm vom Wärmetauschergrill eines Kühlschranks ;-). Eine völlig andere Welt, extrem arm. Aber eine spannende Erfahrung!


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13.-16.Etappe: Sahara-Durchquerung bis Nouakchott

Um sicher auf den alten Dakarrouten durch die Wüste zu gelangen, hatten wir alte erfahrene Wüstenführer dabei. Einer von ihnen war für die Wüstentage mein Beifahrer und der Passat wurde kurzerhand zum Führungsfahrzeug für die Rallyekolonne. Eine wirklich interessante Erfahrung :-). Die Etappen waren ein Wechsel zwischen großen flachen Pisten über die es mit teilweise 120 km/h ging und schmalen sandigen Pfaden zwischen vertrockneten Büschen im Schritttempo. Nicht selten musste die Kolonne stoppen, um festgefahrene Fahrzeuge aus dem Sand zu ziehen oder defekte Fahrzeuge behelfsmäßig zu reparieren. Sogar elektrogeschweißt wurde abends bei einem Bierchen. ;-) 

Speziell für das Einsanden gab es die Einsandeliste. Team Sandmann hat sich nur einmal eingesandet und hatte die Lage Dank NVA-Klappspaten schnell im Griff! :-) Nach drei anstrengenden Fahrtagen erreichten wir das Meer, für die letzte Wüstenetappe. Mit vereinten Kräften wurden die Autos früh morgens an den Strand befördert. Der VW schaffte die Stranddüne dabei mühelos im ersten Anlauf aus eigener Kraft, was auch ein ein echtes Ereignis für die örtlichen Fischer war. Bei Ebbe ging es dann über 50 km den Stand entlang. Das hat einfach nur gefetzt!!! :-) 

Nach dem Verlassen des Strandes erreichten wir dann erste scheinbar verlassene Fischerdörfer und aus dem Nichts war man umgeben von jubelnden Kindern und Einheimischen. Hier konnte man schon viele Kinder mit kleinen Geschenken glücklich machen. Am Abend erreichten wir dann, wieder zurück auf asphaltierter Straße, die Stadtgrenze von Nouakchott.


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12.Etappe: Ausreise Marokko - Einreise Mauretanien

Wieder Online!!! :-)


Um nicht in die Militärparade zum Unabhängigkeitstag zu geraten, ging es im Konvoi gleich früh morgens von Dakhla aus, zur 270 Kilometer entfernten marokkanischen Grenze. Einen kurzen Halt habe ich noch am Wendekreis des Krebses ;-) gemacht, ab hier kann man die Sonne in ihrem Zenit senkrecht am Himmel erleben, sodass es keine Schatten gibt. Die Ausreise aus Marokko verlief dann mit einer Stunde recht zügig und man war gespannt, wie es nach den zwei roten Wachtürmen weitergeht. Es folgte ein 4 Kilometer breites Niemalsland und eine herausfordernde offroad - Piste quer durch einen riesigen Autofriedhof/Müllplatz zur mauretanischen Grenze. Die Einreise nach Mauretanien lief dann gechillt :-) und dauerte bis zum Einbruch der Dunkelheit. Kurz hinter der Grenze wurde in der ersten Düne das Nachtlager aufgeschlagen. An einem Nissan Patrol stand dann eine größere Reparatur an und eine Werkstattgruppe aus Afrika baute mitten in der Nacht den Zylinderkopf und den Kühler aus. Echt sehenswert! :-)

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11.Etappe: Ruhetag in Dakhla :-D

Heute war der erste wirkliche Ruhetag seit dem Start der Rallye. Der wurde genutzt um einen letzten Check am Passat zu machen und sich auf die nächsten fünf bis sechs Tage Wüste vorzubereiten. Das hieß Vorräte (u.a. 50 Liter Trinkwasser) und Diesel (110 Liter) bunkern. Dabei konnte man auch die Stadt Dakhla und die Leute kennen lernen. Natürlich wurde ich auch wüstentauglich eingekleidet ;-)! Morgen geht es dann an die Grenze nach Mauretanien und damit auch in ein quasi internetfreies Land. Also lass ich spätestens ab dem Senegal wieder was von mir und dem Sandmann im Blog hören.:-)

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10.Etappe: El Aaiún - Dakhla

Die heutige knapp 600 Kilometer lange Etappe führte weiter über El Aaiún und Boujdour nach Dakhla, wo ein Ruhetag eingelegt wird. Die einzige Straße nach Süden verläuft durch einsame menschenleere Flächen, die nur gelegenlich durch ein paar Geisterdörfer und Polizeikontrollstellen unterbrochen werden. Als die Sonne kurz davor war am Horizont zu verschwinden, musste noch eine kleine Zwangspause eingelegt werden, als eine Herde Dromedare dir Straße kreuzte. Echt beeindruckend.

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9.Etappe: Tiznit - El Aaiún

Zur 9.Etappe brachen wir (Team "Heiter bis Sandig", Team "Yolo", Team "Sandmann") bei Sonnenaufgang auf, um an den impulsanten Klippen bei Sidi Ifni zu frühstücken. Weiter ging es dann über Guelmim nach Tan Tan, dem Tor zur Sahara. Wie mittlerweile üblich, gab es zur täglichen Ruhepause einen marokkanischen Tee mit frischer Minze und "etwas" Zucker...so viel Zeit muss jetzt sein. :-) Die Landschaft wird immer karger und die Asphaltpiste endet gleisend schimmernd am Horizont. Kurz vor Sonnenuntergang haben wir einen Fischer getroffen, der von den Klippen aus im Atlantik angelte. Dankeswerter Weise konnten wir ihm einen Fisch abkaufen. Bei Tah überquerten wir die Grenze in das von Marokko besetzte Westsahara und erreichten in der Nacht unser Camp kurz vor El Aaiún. Den Fisch gab es dann zusammen mit Couscous und Ratatouille...einfach lecker!

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8.Etappe: Marrakesch - Tiznit

Von Marrakesch aus, verlief die heutige Route in südwestlicher Richtung ans Meer. Hier gab es noch einmal das letzte Stück Autobahn für den Passat bis Banjul. Nach der Autobahn folgten zahlreiche Pässe in denen der Turbodiesel seinem Namen alle Ehre machte ;-)! Zum Mittag gab es die traditionelle Tajine mit Lamm, Gemüse und Couscous.  Weiter ging es durch das Tal des Paradieses bis an den Atlantik nach Agadir und dann weiter nach Tiznit.
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7.Etappe: Aït Atab - Marrakesch

Noch vor Sonnenaufgang ging es weiter nach Marrakesch, vorbei an den "cascade d'ouzoud", den höchsten Wasserfällen Marokkos. Via El Kelaa des Sraghna erreichten wir gegen Nachmittag die Stadt aus 1001 Nacht. Marrakesch ist eine weitere der vier Königsstädte. Auf Anraten der Orga blieb der Rallyebolide am Stadtrand stehen. Ein guter Tipp wie sich nach einer echt aufregenden Taxifahrt ins Zentrum zeigte.;-) Besonders beeindruckend und das für alle Sinne... ist der Platz Djamaa el Fna mit seinen lebhaften souks. Da bot sich auch gleich noch der Besuch bei einem Barbier an :-)! 

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6.Etappe: Briyech - Aït Atab

Das Abenteuer Afrika hat endlich begonnen :-) und es ging direkt ins tiefste Marokko über die Königsstadt Méknes, Khénifra und Béni Mellal durch ländliche Gegenden über zahlreiche Pässe durch das Atlasgebirge in Richtung Marrakesch. Gemeinsam mit Team "Heiter bis Sandig" und Team "Yolo" haben wir das absolut ursprüngliche Marokko gefunden. Die "Straßen" teilt man sich hier mir allerlei skurrilen Gefährten, Händlern und nicht zuletzt einer Schar an Vierbeinern insbesondere Eseln, was die Dorfdurchfahrten richtig spannend macht. Nach 11 Stunden Fahrt für 500 Kilometer mussten wir uns eingestehn, dass wir unser Ziel heute nicht mehr erreichen werden und haben uns für "Wildcamping" unter einem traumhaft schönen Sternenhimmel entschieden.

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5.Etappe: San Roque - Briyech (Marokko)

Nach fast 3000 Kilometern quer durch Europa habe ich/wir ;-) es geschafft und den Fährhafen von Algeciras erreicht. Im Anschluss an die Ausreiseformalitäten ging es mit dem Passat auf die Fähre. Punkt 16:00 Uhr legte das Schiff ab und es hieß "Bye Bye Europe" mit einem letzten Blick auf Gibraltar. Angekommen im Hafen von Tanger dauerte die Einreise und die Zollabfertigung etwas länger - perfekt zum Entschleunigen...willkommen in Afrika. :-)! Die erste Nacht werde ich in Briyech verbringen.

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4.Etappe: Valencia - San Roque

Die vierte Etappe konnte erstmals mit kurzen Hosen angegangen werden :-) und führte von Valencia aus über Alacant und Murcia in die traumhaft schönen Weiten Andalusiens. Hier findet man Landschaften, wie man sie aus zahlreichen Westernfilmen kennt. Nach einer Siesta im beschaulichen Vélez-Rubio führte die Route über Granada, Malaga, Marbella bis kurz vor Gibraltar nach San Roque. Hier wird auch zum ersten Mal gecampt und im Auto übernachtet. :-)
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3.Etappe: Nimes - Valencia

Von Nimes aus ging es weiter Richtung Süden über Montpellier ans Mittelmeer und vorbei an den Pyrenäen. Natürlich musste ich einen kurzen Zwischenstop im wunderschönen Barcelona machen, um den Baufortschritt der Sagrada Familia zu "überprüfen"...könnte noch vor dem BER fertig werden! ;-) Nach einer kleinen Paella auf der "Rampla del Raval" ging es dann durch den Stadtverkehr wieder auf die Autobahn und über Tarragona bis zum Etappenziel nach Valencia.

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2.Etappe: Mulhouse - Nimes

Auf der "Autoroute du Soleil" ging es heute bei traumhaftem Wetter von Mulhouse nach Südfrankreich durch das Weinanbaugebiet des Beaujolais, vorbei an Lyon und Valence. Und zum Abschluss einer tollen Etappe mit herrlich herbstelnden ;-) Landschaften, ging es zum Sonnenuntergang auf die "Ruines du Château de Mercurol". Vom Dachträger hatte man einen super gemütlichen Ausblick ins Tal der Rhône. Nach ca. 700 km hab ich dann Nimes erreicht.

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1.Etappe: Hohnstein - Mulhouse

Mit dem Start in Hohnstein ging es auf zur 1. Etappe nach Mulhouse in Frankreich und das mit einer überwältigenden Unterstützung von Familie und Freunden...Leute es war richtig richtig geil, dass ihr alle beim Start dabei ward!!! Was besseres als euch kann man sich nicht wünschen,  DANKE!!! :-)

Und danke an das Wolfsrudel für die gut durchdachte Verpflegung :-D!!!

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Der Prolog!!!

Zum Auftakt der Rallye von Dresden nach Banjul in Gambia fand auf dem Theaterplatz vor der Semperoper der Prolog statt. Von hier aus ging es zum offiziellen Startpunkt auf die Burg Hohnstein. Auf dem Marktplatz in Hohnstein wurden die Autos am Abend abgestellt und die Teams verbrachten noch eine Nacht auf der Brandbaude in geselliger Runde und mit ausreichend Freibier! :-D

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Unterbodenschutz!

Um die Pisten abseits asphaltierter Straßen richtig rocken zu können, hat das Rallyefahrzeug noch einen zusätzlichen Unterbodenschutz bekommen. Das Blech ist mehrfach gekantet und aus feinstem Edelstahl ;-)! Damit ist u.a. die Ölwanne gegen Schäden durch Steinschlag geschützt. Vielen Dank dafür auch an meinen Vater für die tatkräftige Unterstützung.

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Jaaaaa... es ist da, das Rallyefahrzeug steht bereit!!! :-)

Das Wichtigste für die Rallye kann von der "ToDo"-Liste gestrichen werden. Dank großer Unterstützung der KFZ-Werkstatt "Auto Zimmermann" aus Pirna, kann ich heute hier das Rallyefahrzeug präsentieren. Speziell möchte hier auch Herrn Hoppe danken, für das Engagement bei der Fahrzeugsuche.

 

Es handelt sich beim Fahrzeug um einen VW Passat 1.9 TDI, Baujahr 1998. Er hat bereits 300.000 km auf dem Tacho und ist somit ein erfahrener Begleiter auf dem langen staubigen Weg nach Afrika.

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Auf Sponsorensuche...

Falls ihr selbst mich unterstützen wollt oder jemanden kennt der dieses Abenteuer unterstützen würde, sei es durch Geld- oder auch Sachspenden (z.B. aus der Bedarfsliste), dann nehmt gern Kontakt mit mir auf! :-)

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